GreenHellDriver 24h – iRacing, Nordschleife 2024

GreenHellDriver 24h – iRacing, Nordschleife 2024

Das GreenHellDriver 24-Stunden-Rennen war das große Finale unserer Saison 2024 und gleichzeitig das Highlight, auf das wir uns als Team monatelang vorbereitet hatten. Mit intensiven Trainingssessions und detaillierten Strategien gingen wir voller Vorfreude und Respekt vor der “Grünen Hölle” in das Rennen. Und es sollte tatsächlich alles bieten, was ein 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife so unvergesslich macht: Spannung, Wetterchaos und ein hochkarätiges Starterfeld.

Mit zwei Fahrzeugen in der GT4-Klasse am Start

Unser Team stellte sich der Herausforderung mit zwei Fahrzeugen in der umkämpften GT4-Klasse. Schon im Qualifying zeigte sich, wie eng das Feld besetzt war. Einige der besten iRacing-Teams hatten ihre Karten auf den Tisch gelegt, doch auch wir waren bestens vorbereitet und wollten vorne mitkämpfen.

Der Start verlief zunächst vielversprechend: Beide Fahrzeuge konnten sich solide im Mittelfeld positionieren, während wir uns auf eine fehlerfreie Strategie und konstante Rundenzeiten konzentrierten.

Die Eifel-Wetterkapriolen: Der große Regenschauer

Es dauerte nicht lange, bis die Nordschleife ihr berüchtigtes Gesicht zeigte. In der dritten Rennstunde öffnete der Himmel seine Schleusen, und ein heftiger Regenschauer setzte die Strecke unter Wasser. Die Bedingungen wurden zur ultimativen Herausforderung – die Sicht war schlecht, der Grip kaum vorhanden, und Fehler wurden teuer bezahlt.

In diesem Chaos zeigten unsere Fahrer ihre Klasse: Mit viel Fingerspitzengefühl und exzellenter Teamkommunikation wechselten wir frühzeitig auf Regenreifen und hielten uns aus den gröbsten Kollisionen heraus. Trotzdem blieben kleinere Berührungen mit Gegnern und den tückischen Leitplanken nicht aus. Diese führten zu Reparaturstopps, die uns wertvolle Zeit kosteten.

Die Nacht: Kampfgeist und Konstanz

Die Nachtstunden forderten von allen Beteiligten höchste Konzentration. Bei Dunkelheit und anhaltendem Regen wurden jede Kurve und jede Überrundung zu einer Mutprobe. Unser Team arbeitete jedoch wie eine perfekt abgestimmte Maschine.

Die Boxencrew managte die Reparaturen effizient, die Fahrer lieferten starke Stints ab, und durch eine geschickte Strategie konnten wir uns wieder in die Top 5 der GT4-Klasse vorarbeiten. Besonders beeindruckend war die Ruhe, mit der unser Team die schwierigen Situationen meisterte – ein echter Beweis für den Zusammenhalt und die Erfahrung, die wir in dieser Saison gesammelt hatten.

Der Morgen: Der Angriff auf die Podiumsplätze

Als der Regen endlich nachließ und die Morgensonne die Strecke erhellte, war der Kampf um die vorderen Plätze in vollem Gange. Unsere beiden Fahrzeuge lagen auf den Plätzen 4 und 5, doch wir spürten, dass mehr möglich war.

Mit einer perfekten Reifenstrategie und fehlerfreien Stints konnten wir uns in den letzten Stunden an die Konkurrenz heranarbeiten. Das erste Fahrzeug lieferte sich ein packendes Duell um den dritten Platz und setzte sich schließlich kurz vor Rennende durch. Das zweite Fahrzeug kämpfte ebenfalls tapfer und erreichte einen starken vierten Platz.

Das Ergebnis: Platz 3 und 4 in der GT4-Klasse

Nach 24 Stunden auf der härtesten Rennstrecke der Welt konnten wir die Ziellinie mit einem Podiumsplatz und einem vierten Platz überqueren. Das Ergebnis fühlte sich wie ein Sieg an – nicht nur wegen der starken Konkurrenz, sondern auch wegen der extremen Bedingungen, die uns alles abverlangten.

Beide Fahrzeuge haben das Ziel erreicht, und wir konnten zeigen, was Teamwork, Durchhaltevermögen und kluge Strategie bewirken können.

Fazit: Ein Rennen, das wir nie vergessen werden

Das GreenHellDriver 24h-Rennen war ein würdiger Abschluss der Saison 2024. Es hat uns nicht nur als Team, sondern auch als Freunde enger zusammengeschweißt. Die “Grüne Hölle” hat einmal mehr bewiesen, warum sie als die ultimative Herausforderung gilt – und wir haben dieser Herausforderung erfolgreich getrotzt.

Mit Stolz blicken wir auf unsere Leistung zurück und freuen uns schon jetzt auf die nächste Saison. Die Nordschleife mag uns geformt haben, aber sie hat uns auch gelehrt, dass wir als Team alles erreichen können.

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